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Quartalsbericht I/1956


Kohlegewinnung
Der Förderrückgang der Schachtanlage Lohberg im Februar 1956 beispielsweise, der im März wieder aufgeholt worden ist, wurde verursacht durch das Anfahren einer größeren Störung und durch geologische Schwierigkeiten, die das Hobeln erschwerten.


Aus- und Vorrichtung
Auf der Schachtanlage Lohberg begann das Weiterteufen des Schachtes II von der 3. zur 4. Sohle. Die hiermit zusammenhängenden Ausrichtungsarbeiten wurden weiterbetrieben.


Tagesbetrieb
Die Arbeiten zum Ausbau der Schachtanlage Lohberg, die im Februar wegen der langen Frostperiode zum Teil unterbrochen werden mußten, sind fortgesetzt worden. Das neue Doppelbock-Gerüst wurde bis zur Seilscheibenhöhe aufgebaut. Im Mai wird voraussichtlich die bestehende Gestellförderung auf das neue Gerüst umgeschaltet. Planmäßig schritten auch die anderen umfangreichen Erneuerungsarbeiten im Lohberger Tagesbetrieb fort.


Grubensicherheit
Bei der Hamborner Bergbau AG/Friedrich Thyssen Bergbau AG ist im 1. Quartal 1956 die Zahl der Unfälle von 67,44 auf 65,12 bezogen auf 100.000 verfahrene Schichten zurück gegangen. Lohberg meldet mit 85,10 Unfällen die höchste Unfallzahl.
Die Schachtanlage Lohberg wurde mit einer UKW-Alarmanlage ausgerüstet. Sie besteht aus einem Sender, der auf dem Kasino Lohberg steht, und 50 Empfängern, die sich in den Wohnungen der Grubenwehrmänner befinden.

(Auszug aus dem Quartalsbericht, Quelle: Der Förderturm, Juni 1956)